Weihnachtsfeier und Familienturnier des SC 1994 Oberland
gelungener Jahresabschluss des Vereins in der Jahn-Turnhalle Leutersdorf
Am 4. Dezember 2022 trafen sich mehr als 40 Schachfreunde des SC 1994 Oberland und ihre Gäste zum Familienschachturnier. Ursprünglich wurde die Veranstaltung von Ulrike Rößler als Anerkennung für den Nachwuchs ins Leben gerufen. In einer Zweiermannschaft mit einem Eltern-, Großelternteil oder Geschwistern bot sich Gelegenheit die im Training des abgelaufenen Jahres gewonnene Spielstärke zu präsentieren. Eingebettet ins Turnier wurde auch ein weihnachtliches Kaffeetrinken, bei dem der Vereinsvorsitzende ein paar Worte zu Erfolgen 2022 an die Anwesenden richtete und einen Ausblick auf das kommende Jahr gewährte. Natürlich war dies auch der Moment, einmal allen Helfern und Funktionären zu danken für die Ausrichtung der Veranstaltung im engeren Sinne aber auch für die im zu Ende gehenden Jahr geleistete Arbeit. Ohne dieses Wirken im Hintergrund wäre ein Schachleben in unserem Verein kaum möglich. Nach dem Verzehr von Stollen und Pfefferkuchen sowie Kaffee oder Milch ging es in die letzten beiden Runden des Turniers, das eine sicheren Beute der Gebrüder Leipert wurde.
Tabelle Stand nach fünf Runden
Rang |
Mannschaft |
S |
R |
V |
Mannschaftspunkte |
Brettpunkte |
Buchholzwertung |
||||
1 |
Leipert Pieter & Martin |
4 |
1 |
0 |
9 |
- |
1 |
9.0 |
- |
1.0 |
27.0 |
2 |
Rößler Karl-Georg & Philipp-Alexander |
3 |
1 |
1 |
7 |
- |
3 |
7.0 |
- |
3.0 |
34.0 |
3 |
Weickelt Harald & Daniel (ab Runde 4 R. Braunstein) |
3 |
1 |
1 |
7 |
- |
3 |
7.0 |
- |
3.0 |
30.0 |
4 |
Rößler Ulrike & Helena |
3 |
1 |
1 |
7 |
- |
3 |
7.0 |
- |
3.0 |
25.0 |
5 |
Weickelt Alexander & Georg |
3 |
0 |
2 |
6 |
- |
4 |
6.0 |
- |
4.0 |
18.0 |
6 |
Steger Daniel & Judith & Andreas |
1 |
3 |
1 |
5 |
- |
5 |
5.5 |
- |
4.5 |
22.0 |
7 |
Naak Luca & Enrico |
2 |
1 |
2 |
5 |
- |
5 |
5.0 |
- |
5.0 |
27.0 |
8 |
Becker Roman & Emma |
1 |
3 |
1 |
5 |
- |
5 |
5.0 |
- |
5.0 |
21.0 |
9 |
Neuke Alfons & Sebastian |
2 |
1 |
2 |
5 |
- |
5 |
5.0 |
- |
5.0 |
20.0 |
10 |
Baier David & Benjamin |
2 |
1 |
2 |
5 |
- |
5 |
4.5 |
- |
5.5 |
33.0 |
11 |
Jäger Leroy & Olena |
1 |
2 |
2 |
4 |
- |
6 |
4.0 |
- |
6.0 |
24.0 |
11 |
Hartmann Ruben & Christiane |
1 |
2 |
2 |
4 |
- |
6 |
4.0 |
- |
6.0 |
24.0 |
13 |
Arnold Janine & Hannah |
1 |
2 |
2 |
4 |
- |
6 |
4.0 |
- |
6.0 |
16.0 |
14 |
Günther Adrian & Heike |
1 |
2 |
2 |
4 |
- |
6 |
3.5 |
- |
6.5 |
28.0 |
15 |
Dreßler Torsten & Tobias & Teodor |
1 |
1 |
3 |
3 |
- |
7 |
3.0 |
- |
7.0 |
27.0 |
16 |
Jähnichen Mara & Meta |
0 |
0 |
5 |
0 |
- |
10 |
0.5 |
- |
9.5 |
24.0 |
Am Rande gab es einige nette Begebenheiten. So traf Vater Jäger seinen 85 Jahre alten Schachtrainer Kurt Nerger nach langer Zeit wieder und David Baier, der nach der letzten Saison aus beruflichen Gründen den Verein verlassen hat, nutzte die Gelegenheit seines Besuches in der Heimat, um mit seinem Bruder Benjamin als Mannschaft am Turnier teilzunehmen. Das Turnier verlief trotz des Zusammentreffens von Vereinsspielern mit Gelegenheitsschächern ohne Streit, so dass sich der Schiedsrichter nur auf die Auslosung konzentrieren musste.
Zum Schluss wünschte die Vereinsführung allen Anwesenden ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2023. Angenehm war die Tatsache, dass alle beim Aufräumen mit anfassten und so nach ca. 20 Minuten alles wieder in Ordnung war. Dank an die Gemeinde Leutersdorf, dass wir auch in diesen schwierigen Zeiten die Turnhalle nutzen durften.


Oberland startete mit Pieter, Christoph und der Familie um Ulrike Rößler mit gleich 3 Spielern in den Top 10 laut Startliste. Glücklicherweise gab es nur ein Vereinsduell: Jens-Hagen und Pieter in Runde 1. Des Weiteren spielten die Oberlausitzer Felix Schletter gegen Ulrike, Christoph und Pieter, Vater Dietmar durfte gegen Helena antreten.
Die Bilanz der Oberländer kann sich sehen lassen: Pieter erreichte mit 4/5 Punkten einen hervorragenden 2. Platz – nur Turniersieger Felix Schletter war besser. Ulrike belegte mit 3½/5 den starken 5. Rang und den ersten Frauenpreis. Christoph kam ebenfalls auf 3½ Punkte und wurde 8. Helena zeigte Moral: nach 0/2 zu Beginn holte sie noch 3 Punkte und spielte sich auf einen respektablen Mittelfeldplatz, für den sie mit dem zweiten Frauenpreis belohnt wurde. Für Jens-Hagen verlief das Turnier umgekehrt – nach einem guten Start mit 2/3 musste er noch zwei Niederlagen hinnehmen.
Den Greizer Schachfreunden ist mit dem Schlösser Open ein wirklich schönes Turnier gelungen – atmosphärisch wie organisatorisch. Die Kurt-Rödel-Halle bot ausreichend Platz, gutes Licht und angenehme Rahmenbedingungen. Wir kommen gern wieder!
Weitere Details gibt es hier: https://chess-results.com/tnr1162411.aspx
[pl]

In den sieben Runden entstanden dadurch teils kuriose und unterhaltsame Begegnungen, etwa das Duell Pieter (40 Sekunden Bedenkzeit) gegen Paula (9 Minuten 20 Sekunden). In einem echten Überraschungscoup konnte Paula ihren nominell deutlich stärkeren Gegner sogar mattsetzen! Auch weitere Favoriten mussten Federn lassen – so unterlag etwa Daniel Steger gegen Adrian Günther.
Am Ende setzte sich dennoch Pieter Leipert mit 6 von 7 Punkten durch. Den zweiten Platz belegte Paul Hanisch, Dritter wurde Fabian Zaucke, beide erreichten starke 5 Punkte. Besonders erfreulich: Das beste Elternteil, Diana Holdorf, landete mit ebenfalls 5 Punkten auf dem siebten Platz und besiegte nebenbei Christoph Lehmann in Runde 5! Auch unser Nachwuchs zeigte groß auf: Leroy, Lilly und Meta spielten jeweils 4 Punkte ein – und landeten damit vor etablierten Sachsenligaspielern wie Frank-Peter (4 Punkte) und Robert (3 Punkte).
Spielort war zum ersten Mal das neue Vereinshaus in Leutersdorf, das mit seiner großzügigen Fläche ausreichend Platz für die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bot. Im Nachgang wird nun diskutiert, ob auch die Schachwoche in diesen Räumlichkeiten stattfinden könnte.
Fazit: Ein gelungener Auftakt für ein Turnierformat, das nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern auch verbindend wirkte – zwischen Generationen, Spielstärken und Vereinsbereichen. Für die Zukunft werden wir prüfen, ob klarere und konsequentere Zeitvorgaben für noch mehr Fairness und Ausgeglichenheit sorgen. Eines steht jedoch fest: Dieses Turnier wird keine einmalige Angelegenheit bleiben!



