10. Sommer-Schnellschachturnier Lomnitz am 5. August 2023
An diesem verregneten Sommersamstag im August nahmen Kurt Nerger, Frank-Peter Rößler, Sebastian Szkoludek, Edwin Dornig und die Brüder Daniel und Alexander Weickelt an einem Schnellschachturnier mit 7 Runden im Schweizer System im Sportpark Lomnitz teil.
Als wir aber, wie vereinbart 12.15 Uhr in Oderwitz auf den Nettoparkplatz auf Edwin warteten, war der, wie abgesprochen, auf dem Nettoparkplatz – allerdings in Zittau. Mit großem Einsatz bügelte Sebastian den Fauxpax aus, so dass wir schließlich nach einer wilden Jagd schließlich kurz nach 14.00 Uhr auf einem Fußballplatz mitten im Wald ankamen. Außer uns waren 52 weitere Teilnehmer vom Sachsenligaspieler bis zum Gelegenheitsschächer am Start.

Am Ende siegte Tomas Buchcar (TSV Großschönau) mit 6,5 Punkten, vor dem Sieger des Jahres 2022 Christoph Lehmann (TuS Gersdorf-Möhrsdorf) und Dr. Renè Zimmermann (SG Grün-Weiß Dresden) mit jeweils 6 Punkten. Bester Oberländer wurde Sebastian Szkoludek mit 5 Punkten auf Platz 8. Daniel Weickelt und Frank-Peter Rößler belegten mit jeweils 3,5 Punkten die Plätze 31 bzw. 33. Alterspräsident Kurt Nerger erreichte genau wie Alexander Weickelt, der der Jüngste in unserer Delegation war, 2 Punkte, was die Plätze 48 bzw. 54 einbrachte.

Die etwas ungewöhnliche Atmosphäre auf einem Sportplatz im Freien störte kaum und die Gastfreundschaft der Lomnitzer Schachfreunde mit guter, preiswerter Verpflegung und Preisen für jeden Teilnehmer und sorgten dafür, dass wir mit angenehmen Erinnerungen den Heimweg antraten. (F.-P.R.)


Oberland startete mit Pieter, Christoph und der Familie um Ulrike Rößler mit gleich 3 Spielern in den Top 10 laut Startliste. Glücklicherweise gab es nur ein Vereinsduell: Jens-Hagen und Pieter in Runde 1. Des Weiteren spielten die Oberlausitzer Felix Schletter gegen Ulrike, Christoph und Pieter, Vater Dietmar durfte gegen Helena antreten.
Die Bilanz der Oberländer kann sich sehen lassen: Pieter erreichte mit 4/5 Punkten einen hervorragenden 2. Platz – nur Turniersieger Felix Schletter war besser. Ulrike belegte mit 3½/5 den starken 5. Rang und den ersten Frauenpreis. Christoph kam ebenfalls auf 3½ Punkte und wurde 8. Helena zeigte Moral: nach 0/2 zu Beginn holte sie noch 3 Punkte und spielte sich auf einen respektablen Mittelfeldplatz, für den sie mit dem zweiten Frauenpreis belohnt wurde. Für Jens-Hagen verlief das Turnier umgekehrt – nach einem guten Start mit 2/3 musste er noch zwei Niederlagen hinnehmen.
Den Greizer Schachfreunden ist mit dem Schlösser Open ein wirklich schönes Turnier gelungen – atmosphärisch wie organisatorisch. Die Kurt-Rödel-Halle bot ausreichend Platz, gutes Licht und angenehme Rahmenbedingungen. Wir kommen gern wieder!
Weitere Details gibt es hier: https://chess-results.com/tnr1162411.aspx
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In den sieben Runden entstanden dadurch teils kuriose und unterhaltsame Begegnungen, etwa das Duell Pieter (40 Sekunden Bedenkzeit) gegen Paula (9 Minuten 20 Sekunden). In einem echten Überraschungscoup konnte Paula ihren nominell deutlich stärkeren Gegner sogar mattsetzen! Auch weitere Favoriten mussten Federn lassen – so unterlag etwa Daniel Steger gegen Adrian Günther.
Am Ende setzte sich dennoch Pieter Leipert mit 6 von 7 Punkten durch. Den zweiten Platz belegte Paul Hanisch, Dritter wurde Fabian Zaucke, beide erreichten starke 5 Punkte. Besonders erfreulich: Das beste Elternteil, Diana Holdorf, landete mit ebenfalls 5 Punkten auf dem siebten Platz und besiegte nebenbei Christoph Lehmann in Runde 5! Auch unser Nachwuchs zeigte groß auf: Leroy, Lilly und Meta spielten jeweils 4 Punkte ein – und landeten damit vor etablierten Sachsenligaspielern wie Frank-Peter (4 Punkte) und Robert (3 Punkte).
Spielort war zum ersten Mal das neue Vereinshaus in Leutersdorf, das mit seiner großzügigen Fläche ausreichend Platz für die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bot. Im Nachgang wird nun diskutiert, ob auch die Schachwoche in diesen Räumlichkeiten stattfinden könnte.
Fazit: Ein gelungener Auftakt für ein Turnierformat, das nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern auch verbindend wirkte – zwischen Generationen, Spielstärken und Vereinsbereichen. Für die Zukunft werden wir prüfen, ob klarere und konsequentere Zeitvorgaben für noch mehr Fairness und Ausgeglichenheit sorgen. Eines steht jedoch fest: Dieses Turnier wird keine einmalige Angelegenheit bleiben!



