Schachspieler beenden Meisterschaften
Am Wochenende traten unsere beiden ersten Mannschaften im Erwachsenenbereich in der 1. Landesklasse bzw. der Bezirksliga zum letzten Punktspieltag der Saison 2023/24 an. Unsere erste Vertretung schaffte nach einer an Spannung kaum zu überbietenden Begegnung mit dem USV TU Dresden II den Sprung an die Tabellenspitze der 1. Landesklasse und damit den Aufstieg in die Sachsenliga. Wesentlich entspannter war das letzte Meisterschaftsspiel für unsere Zweite. Bereits vor Spielbeginn stand fest, dass die Truppe von Mannschaftsleiter Daniel Spenke den Klassenerhalt sicher hatte. Bedauerlich war, dass das Team nur zu sechst antrat.
Unabhängig vom mehr oder weniger erfolgreich Abschneiden jedes Einzelnen war die Punktspielsaison 2023/24 für den Verein ein Erfolg. An dieser Stelle geht unser Dank an die beiden Mannschaftsleiter Sebastian und Daniel für ihre Bemühungen, immer eine vollzählige Mannschaft an den Start zu bringen und an Ramona, die sich um die Organisation der Spiellokale kümmerte. Freilich stellt die zweite Vertretung die Reserve für die Erste dar, doch auch ihrer Funktion als Probierfeld für den Nachwuchs wurde die Mannschaft gerecht. So bewährten sich Daniel Weickelt, Helena Rößler und Edwin Dornig schon fast als Stammspieler.
Am 26.5.2024 beenden unsere beiden Kreisligamannschaften die Saison mit ihrem letzten Punktspiel. Die vierte hat noch Ambitionen auf den Kreismeistertitel. Viel Erfolg. (F.-P.R.)

1. Landesklasse, Staffel A
1. SC 1994 Oberland 1 15 46,0
2. Chemnitzer SC Aufbau`95 1 14 45,0
3. USV TU Dresden 3 13 45,0
Bezirksliga Dresden
1. SV Görlitz 1990 2 15 44,0
2. Lomnitzer SV Abt, Schach 1 13 42,0
3. SG Grün-Weiß Dresden 3 13 39,0
7. SC 1994 Oberland 2 7 33,0


Oberland startete mit Pieter, Christoph und der Familie um Ulrike Rößler mit gleich 3 Spielern in den Top 10 laut Startliste. Glücklicherweise gab es nur ein Vereinsduell: Jens-Hagen und Pieter in Runde 1. Des Weiteren spielten die Oberlausitzer Felix Schletter gegen Ulrike, Christoph und Pieter, Vater Dietmar durfte gegen Helena antreten.
Die Bilanz der Oberländer kann sich sehen lassen: Pieter erreichte mit 4/5 Punkten einen hervorragenden 2. Platz – nur Turniersieger Felix Schletter war besser. Ulrike belegte mit 3½/5 den starken 5. Rang und den ersten Frauenpreis. Christoph kam ebenfalls auf 3½ Punkte und wurde 8. Helena zeigte Moral: nach 0/2 zu Beginn holte sie noch 3 Punkte und spielte sich auf einen respektablen Mittelfeldplatz, für den sie mit dem zweiten Frauenpreis belohnt wurde. Für Jens-Hagen verlief das Turnier umgekehrt – nach einem guten Start mit 2/3 musste er noch zwei Niederlagen hinnehmen.
Den Greizer Schachfreunden ist mit dem Schlösser Open ein wirklich schönes Turnier gelungen – atmosphärisch wie organisatorisch. Die Kurt-Rödel-Halle bot ausreichend Platz, gutes Licht und angenehme Rahmenbedingungen. Wir kommen gern wieder!
Weitere Details gibt es hier: https://chess-results.com/tnr1162411.aspx
[pl]

In den sieben Runden entstanden dadurch teils kuriose und unterhaltsame Begegnungen, etwa das Duell Pieter (40 Sekunden Bedenkzeit) gegen Paula (9 Minuten 20 Sekunden). In einem echten Überraschungscoup konnte Paula ihren nominell deutlich stärkeren Gegner sogar mattsetzen! Auch weitere Favoriten mussten Federn lassen – so unterlag etwa Daniel Steger gegen Adrian Günther.
Am Ende setzte sich dennoch Pieter Leipert mit 6 von 7 Punkten durch. Den zweiten Platz belegte Paul Hanisch, Dritter wurde Fabian Zaucke, beide erreichten starke 5 Punkte. Besonders erfreulich: Das beste Elternteil, Diana Holdorf, landete mit ebenfalls 5 Punkten auf dem siebten Platz und besiegte nebenbei Christoph Lehmann in Runde 5! Auch unser Nachwuchs zeigte groß auf: Leroy, Lilly und Meta spielten jeweils 4 Punkte ein – und landeten damit vor etablierten Sachsenligaspielern wie Frank-Peter (4 Punkte) und Robert (3 Punkte).
Spielort war zum ersten Mal das neue Vereinshaus in Leutersdorf, das mit seiner großzügigen Fläche ausreichend Platz für die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bot. Im Nachgang wird nun diskutiert, ob auch die Schachwoche in diesen Räumlichkeiten stattfinden könnte.
Fazit: Ein gelungener Auftakt für ein Turnierformat, das nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern auch verbindend wirkte – zwischen Generationen, Spielstärken und Vereinsbereichen. Für die Zukunft werden wir prüfen, ob klarere und konsequentere Zeitvorgaben für noch mehr Fairness und Ausgeglichenheit sorgen. Eines steht jedoch fest: Dieses Turnier wird keine einmalige Angelegenheit bleiben!



