Bezirkseinzelmeisterschaften des Nachwuchses im Schach
Kinder und Jugendliche des Bezirkes Dresden ermittelten in Sebnitz ihre Besten
Vom 23. bis 26.02.2023 trafen sich im KIEZ Sebnitz 129 Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren, um in fünf Altersklassen die Bezirksmeister der Mädchen und Jungen im Regierungsbezirk Dresden zu ermitteln. Sieben Partien in vier Tagen galt es zu absolvieren ehe Sieger und Platzierte feststanden und damit auch die Teilnehmer der Sachseneinzelmeisterschaften, die in der Woche nach Ostern ebenfalls in Sebnitz zur Austragung kommen. Für den SC 1994 Oberland ging in diesem Jahr seit langem wieder eine starke Delegation an den Start. Zwei Mädchen und sieben Jungen wollten sich in drei Altersklassen mit den Besten ihrer Jahrgänge aus Ostsachsen messen. Keine leichte Aufgabe, denn vor allem aus der Landeshauptstadt erwartete unsere Kinder starke Konkurrenz.

Während unsere Kinder in der Altersklasse U8 sich entweder nicht qualifizieren konnten oder noch zu schüchtern für eine solche Meisterschaft waren, starteten mit Alexander Weickelt und Leroy Jäger zwei Kinder in der Altersklasse U10 der Jungen. Alexander als Jahrgangsälterer und mit DWZ 1043 auf Platz 3 der Startrangliste ins Rennen gegangen, konnte durchaus um die Medaillen mitspielen. Für Leroy, der für die Altersklasse U8 nur wenige Wochen zu alt war, ging es hier in erster Linie darum, im ersten großen Turnier seines Lebens wichtige Erfahrungen zu sammeln. Am Ende belegte Alexander mit 3,5 Punkten den 9. Platz. Leroy freute sich am Ende über 2 Punkte.
Platz |
Vorname Name |
Verein |
DWZ |
Punkte |
Buchholzwertung |
Buchholzsummenwertung |
1. |
Cornelius Gruner |
USV TU Dresden |
1160 |
5.5 |
28.0 |
158.0 |
2. |
Firuz Poladli |
SV Dresden-Leuben |
1031 |
5.5 |
26.0 |
158.5 |
3. |
Oleksandr Bahinsky |
SV Freital |
|
5.0 |
28.0 |
157.0 |
9. |
Alexander Weickelt |
SC 1994 Oberland |
1043 |
3.5 |
26.0 |
150.0 |
17. |
Leroy Jäger |
SC 1994 Oberland |
|
2.0 |
18.5 |
122.5 |
Vom 23. bis 26.02.2023 trafen sich im KIEZ Sebnitz 129 Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren, um in fünf Altersklassen die Bezirksmeister der Mädchen und Jungen im Regierungsbezirk Dresden zu ermitteln. Sieben Partien in vier Tagen galt es zu absolvieren ehe Sieger und Platzierte feststanden und damit auch die Teilnehmer der Sachseneinzelmeisterschaften, die in der Woche nach Ostern ebenfalls in Sebnitz zur Austragung kommen. Für den SC 1994 Oberland ging in diesem Jahr seit langem wieder eine starke Delegation an den Start. Zwei Mädchen und sieben Jungen wollten sich in drei Altersklassen mit den Besten ihrer Jahrgänge aus Ostsachsen messen. Keine leichte Aufgabe, denn vor allem aus der Landeshauptstadt erwartete unsere Kinder starke Konkurrenz. Am besten war der SC 1994 Oberland in der Altersklasse der unter 12-Jährigen vertreten. Helena Rößler und Paula Sauermann spielten bei den Mädchen unter ähnlichen Voraussetzungen wie die beiden Jungen der U10. Helena zählt zu den stärksten Spielerinnen Sachsens und wechselt in der nächsten Saison in die U14. Paula hingegen gab ihr Turnierdebüt und kann auch im nächsten Jahr noch in der U12 spielen. In einem hochdramatischen Turnierverlauf holte Helena 5 Punkte und belegte den Silberrang. Paula sammelte 2,5 Punkte und belegte den 7. Platz.
Platz |
Vorname Name |
Verein |
DWZ |
Punkte |
Buchholzwertung |
Buchholzsummenwertung |
1. |
Pauline Korwitz |
SK Heidenau |
896 |
6.0 |
23.5 |
149.0 |
2. |
Helena Rößler |
SC 1994 Oberland |
1244 |
5.0 |
25.5 |
146.5 |
3. |
Lydia Gerth |
SG Großdrebnitz |
933 |
5.0 |
23.0 |
149.5 |
8. |
Paula Sauermann |
SC 1994 Oberland |
|
2.5 |
23.0 |
142.0 |
Bei den Jungs spielten für die Oberländer Daniel Weickelt, Alfons Neuke und Justin Krtschil. Medaillenhoffnungen konnte sich hier Daniel machen. Alfons sollte auf Grund seiner Turniererfahrungen und den bisherigen Leistungen einen Platz im Mittelfeld schaffen. Für den Jüngsten der drei galt es, seine Fähigkeiten im harten Turnieralltag unter Beweis zu stellen. Fünf Punkte die sonst den Sieg im Turnier bedeuten würden reichten Daniel diesmal „nur“ für Platz vier. Das ist zwar schade. Wichtiger ist aber die Qualifikation für die Sachsenmeisterschaften. Alfons lag mit seinen drei Punkten unter dem angepeilten Ergebnis. Das lag weniger an seinen schachlichen Fähigkeiten. Eine etwas ruhigere Herangehensweise und eine konzentriertere Verwertung errungener Vorteile würden ihm den verdienten Erfolg bescheren. Ähnlich liegt die Sache bei Justin, der viel mehr kann als sein Ergebnis aussagt.
Platz |
Vorname Name |
Verein |
DWZ |
Punkte |
Buchholzwertung |
Buchholzsummenwertung |
1. |
Gabriel Karaszewski |
SC Einheit Bautzen |
1547 |
6.0 |
25.5 |
159.0 |
2. |
Andrii Zabashtanskyi |
SC Einheit Bautzen |
1431 |
5.0 |
27.5 |
154.5 |
3. |
Lorenz Hempel |
SC Einheit Bautzen |
1481 |
5.0 |
26.5 |
154.5 |
4. |
Daniel Weickelt |
SC 1994 Oberland |
1430 |
5.0 |
26.0 |
152.5 |
12. |
Alfons Neuke |
SC 1994 Oberland |
970 |
3.0 |
17.5 |
131.0 |
16. |
Justin-Noah Krtschil |
SC 1994 Oberland |
799 |
1.0 |
18.5 |
126.5 |
Da wir leider in den Altersklassen U16 und U18 nur noch einen Jugendlichen haben, der aber nicht an den Qualifikationswettkämpfen teilgenommen hat, waren Lukas Daniel Steger und Julian Hentschke in der Altersklasse U14 schon die Ältesten in unserem Aufgebot. Beide verfügten aus dem Vorjahr schon über Erfahrungen mit Bezirksmeisterschaften. Daniels fleißige Trainingsarbeit hatte ihn bereits im Vorfeld auf eine DWZ von 1802 und somit an die Spitze der Setzliste katapultiert. Julian rangierte in dieser mit DWZ 1216 auf Platz 11 von 20 Startern. Nachdem sich beide in der Startrunde einen unerwartet heftigen Kampf geliefert hatten, setzte Daniel seinen einsamen Höhenflug bis zur fünften Runde fort und lies es mit zwei Remisen scheinbar ruhig ausklingen. Aber wer Daniel kennt, weiß, dass er immer aufs Ganze geht. Doch auch einem guten Spieler unterlaufen Fehler aber er kämpft und dreht den Spieß um, wie in der zweiten Runde oder rettet wenigstens ein Remis. Julian schien sein Pulver schon zu Beginn mit einer großartigen Partie gegen seinen Vereinskameraden verschossen zu haben. Doch er fing sich wieder und sammelte am Ende mit vier Remisen 2 Punkte. Das war immerhin ein halber mehr als im Vorjahr. Nun kommt es darauf an auch positionelle Vorteile zu erkennen und nicht nur Figuren zu zählen, dann werden es im nächsten Jahr doppelt so viele Punkte.
Platz |
Vorname Name |
Verein |
DWZ |
Punkte |
Buchholzwertung |
Buchholzsummenwertung |
1. |
Lukas Daniel Steger |
SC 1994 Oberland |
1802 |
6.0 |
25.5 |
161.0 |
2. |
Theo Kullmann |
TuS Coswig 1920 |
1664 |
5.0 |
27.5 |
158.5 |
3. |
Kai Sato |
USV TU Dresden |
1604 |
5.0 |
27.0 |
159.5 |
18. |
Julian Hentschke |
SC 1994 Oberland |
1216 |
2.0 |
19.5 |
123.0 |

In den Schachpausen wurde häufig Tischtennis gespielt. Am Freitagabend nahmen Julian, Justin und Daniel Steger am Tandemturnier teil und die Betreuer spielten Skat, wenn die Kinnings im Bett lagen. Bei den Mahlzeiten belegten wir als Oberländer gemeinsam einen langen Tisch im Speisesaal. Übrigens: Das Essen war gewohnt gut. Gemeinsam mit den Schachvatis André Hentschke, Georg Weickelt, Pierre Jäger und Jens-Hagen Rößler hatte Frank-Peter Rößler als Trainer vor Ort ein angenehmes Amtieren und konnte sich auf die Partieauswertung nach der Runde konzentrieren oder in der Vorbereitung auf die nächsten Partien unterstützen. Die Kinder gaben sich im Wettkampf große Mühe und wussten sich auch sonst zu benehmen. Auch am Erfolg jedes Einzelnen nahmen alle in der Oberlandwertung Anteil. Wir wünschen den drei Qualifizierten viel Erfolg bei den Sachsenmeisterschaften und blicken auf erlebnisreiche Tage in Sebnitz zurück. Die Ansammlung von Schachtrainern und Eltern nutzten wir, um für unsere 25. Euroregionale Schachwoche vom 18. bis 21.05.2023 zu werben. ( Bericht: F.-P.R. )



Oberland startete mit Pieter, Christoph und der Familie um Ulrike Rößler mit gleich 3 Spielern in den Top 10 laut Startliste. Glücklicherweise gab es nur ein Vereinsduell: Jens-Hagen und Pieter in Runde 1. Des Weiteren spielten die Oberlausitzer Felix Schletter gegen Ulrike, Christoph und Pieter, Vater Dietmar durfte gegen Helena antreten.
Die Bilanz der Oberländer kann sich sehen lassen: Pieter erreichte mit 4/5 Punkten einen hervorragenden 2. Platz – nur Turniersieger Felix Schletter war besser. Ulrike belegte mit 3½/5 den starken 5. Rang und den ersten Frauenpreis. Christoph kam ebenfalls auf 3½ Punkte und wurde 8. Helena zeigte Moral: nach 0/2 zu Beginn holte sie noch 3 Punkte und spielte sich auf einen respektablen Mittelfeldplatz, für den sie mit dem zweiten Frauenpreis belohnt wurde. Für Jens-Hagen verlief das Turnier umgekehrt – nach einem guten Start mit 2/3 musste er noch zwei Niederlagen hinnehmen.
Den Greizer Schachfreunden ist mit dem Schlösser Open ein wirklich schönes Turnier gelungen – atmosphärisch wie organisatorisch. Die Kurt-Rödel-Halle bot ausreichend Platz, gutes Licht und angenehme Rahmenbedingungen. Wir kommen gern wieder!
Weitere Details gibt es hier: https://chess-results.com/tnr1162411.aspx
[pl]

In den sieben Runden entstanden dadurch teils kuriose und unterhaltsame Begegnungen, etwa das Duell Pieter (40 Sekunden Bedenkzeit) gegen Paula (9 Minuten 20 Sekunden). In einem echten Überraschungscoup konnte Paula ihren nominell deutlich stärkeren Gegner sogar mattsetzen! Auch weitere Favoriten mussten Federn lassen – so unterlag etwa Daniel Steger gegen Adrian Günther.
Am Ende setzte sich dennoch Pieter Leipert mit 6 von 7 Punkten durch. Den zweiten Platz belegte Paul Hanisch, Dritter wurde Fabian Zaucke, beide erreichten starke 5 Punkte. Besonders erfreulich: Das beste Elternteil, Diana Holdorf, landete mit ebenfalls 5 Punkten auf dem siebten Platz und besiegte nebenbei Christoph Lehmann in Runde 5! Auch unser Nachwuchs zeigte groß auf: Leroy, Lilly und Meta spielten jeweils 4 Punkte ein – und landeten damit vor etablierten Sachsenligaspielern wie Frank-Peter (4 Punkte) und Robert (3 Punkte).
Spielort war zum ersten Mal das neue Vereinshaus in Leutersdorf, das mit seiner großzügigen Fläche ausreichend Platz für die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bot. Im Nachgang wird nun diskutiert, ob auch die Schachwoche in diesen Räumlichkeiten stattfinden könnte.
Fazit: Ein gelungener Auftakt für ein Turnierformat, das nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern auch verbindend wirkte – zwischen Generationen, Spielstärken und Vereinsbereichen. Für die Zukunft werden wir prüfen, ob klarere und konsequentere Zeitvorgaben für noch mehr Fairness und Ausgeglichenheit sorgen. Eines steht jedoch fest: Dieses Turnier wird keine einmalige Angelegenheit bleiben!



