Sachsenmeistertitel für den SC 1994 Oberland durch Lukas Daniel Steger
In den Osterferien fanden die Sachseneinzelmeisterschaften endlich wieder im gewohnten Format
in Sebnitz statt. 169 Kinder und Jugendliche
nahmen in den AK u8
-
u18 teil.
Am erfolgreichsten aus
dem Trio des SC 1994 Oberland war Lukas
Daniel Steger mit dem
Sachsenmeistertitel in der AK u14. Der
Gymnasiast
der Herrnhuter Zinzendorfschulen s
ieg
te
mit
5,5/
7 und fügte dem Bezirksmeisterti
tel einen weiteren schönen Erfolg hinzu
.
Lukas Daniel Steger
ELO: 1665
DWZ: 1816
Platz: 1
Punkte: 5.5
Der Titelgewin
n ist das Ergebnis harter Arbeit, neben
Schule und regelmäßigen Wettkämpfen trainiert
Daniel meist selbständig täglich 2
-
3
Stunden
an der
Verbesserung seiner Spielstärke.

Helena Rößler
ELO: 1123
DWZ: 1190
Platz: 9
Punkte: 3.5
Startranglistenplatz 7 wurde nicht ganz erreicht. Grund dafür waren sicher noch zu viele taktische Übersehen in klar besseren Stellungen. Das Spielverständnis ist besser als es das Endergebnis aussagt.

Daniel Weickelt
DWZ: 1437
Platz: 15
Punkte: 3.0
An Platz 9 der Startrangliste gesetzt, verfehlte Daniel eine bessere Platzierung vor allem wegen zu geringer Spielpraxis im Vorfeld der Meisterschaften. Daraus ergeben sich taktische Unsicherheiten, die dazu führten, dass manch erreichbarer Punkt liegen gelassen wurde.



Oberland startete mit Pieter, Christoph und der Familie um Ulrike Rößler mit gleich 3 Spielern in den Top 10 laut Startliste. Glücklicherweise gab es nur ein Vereinsduell: Jens-Hagen und Pieter in Runde 1. Des Weiteren spielten die Oberlausitzer Felix Schletter gegen Ulrike, Christoph und Pieter, Vater Dietmar durfte gegen Helena antreten.
Die Bilanz der Oberländer kann sich sehen lassen: Pieter erreichte mit 4/5 Punkten einen hervorragenden 2. Platz – nur Turniersieger Felix Schletter war besser. Ulrike belegte mit 3½/5 den starken 5. Rang und den ersten Frauenpreis. Christoph kam ebenfalls auf 3½ Punkte und wurde 8. Helena zeigte Moral: nach 0/2 zu Beginn holte sie noch 3 Punkte und spielte sich auf einen respektablen Mittelfeldplatz, für den sie mit dem zweiten Frauenpreis belohnt wurde. Für Jens-Hagen verlief das Turnier umgekehrt – nach einem guten Start mit 2/3 musste er noch zwei Niederlagen hinnehmen.
Den Greizer Schachfreunden ist mit dem Schlösser Open ein wirklich schönes Turnier gelungen – atmosphärisch wie organisatorisch. Die Kurt-Rödel-Halle bot ausreichend Platz, gutes Licht und angenehme Rahmenbedingungen. Wir kommen gern wieder!
Weitere Details gibt es hier: https://chess-results.com/tnr1162411.aspx
[pl]

In den sieben Runden entstanden dadurch teils kuriose und unterhaltsame Begegnungen, etwa das Duell Pieter (40 Sekunden Bedenkzeit) gegen Paula (9 Minuten 20 Sekunden). In einem echten Überraschungscoup konnte Paula ihren nominell deutlich stärkeren Gegner sogar mattsetzen! Auch weitere Favoriten mussten Federn lassen – so unterlag etwa Daniel Steger gegen Adrian Günther.
Am Ende setzte sich dennoch Pieter Leipert mit 6 von 7 Punkten durch. Den zweiten Platz belegte Paul Hanisch, Dritter wurde Fabian Zaucke, beide erreichten starke 5 Punkte. Besonders erfreulich: Das beste Elternteil, Diana Holdorf, landete mit ebenfalls 5 Punkten auf dem siebten Platz und besiegte nebenbei Christoph Lehmann in Runde 5! Auch unser Nachwuchs zeigte groß auf: Leroy, Lilly und Meta spielten jeweils 4 Punkte ein – und landeten damit vor etablierten Sachsenligaspielern wie Frank-Peter (4 Punkte) und Robert (3 Punkte).
Spielort war zum ersten Mal das neue Vereinshaus in Leutersdorf, das mit seiner großzügigen Fläche ausreichend Platz für die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bot. Im Nachgang wird nun diskutiert, ob auch die Schachwoche in diesen Räumlichkeiten stattfinden könnte.
Fazit: Ein gelungener Auftakt für ein Turnierformat, das nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern auch verbindend wirkte – zwischen Generationen, Spielstärken und Vereinsbereichen. Für die Zukunft werden wir prüfen, ob klarere und konsequentere Zeitvorgaben für noch mehr Fairness und Ausgeglichenheit sorgen. Eines steht jedoch fest: Dieses Turnier wird keine einmalige Angelegenheit bleiben!



